Betriebsausflug: Evonik AG in Darmstadt

Am 23.01.14 haben wir einen Betriebsausflug zu Evonik Industries AG gemacht. Wir – das sind die Berufsschüler der Klassen B6c, B6b, BFS-Metall und unsere Lehrer Frau Assmann-Heuke, Herr Schleiffer und Herr Haugut. Und Frau Lindner war unsere Dolmetscherin.

In dem großen Unternehmen Evonik macht unser Mitschüler Sven Jagsch seine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation. Mit dem Betriebsausflug konnten wir also ein international tätiges Unternehmen als auch Sven in seinem Ausbildungsbetrieb erleben.

Sven und sein Arbeitskollege Herr Neumann führten uns durch das Unternehmen. Zuerst ging es zum Ausbildungsgebäude.

Dort begrüßte uns Herr Heinrich, der Ausbildungsleiter. In einer Präsentation stellte er die Evonik AG vor: Ihre Aufgaben, Standorte, Tätigkeitsbereiche, Branchenzugehörigkeiten, Statistiken sowie die verschiedenen Produkte, die in Darmstadt hergestellt werden. Er berichtete auch über die Ausbildungsmöglichkeiten bei Evonik und gab Bewerbungstipps für eine gelungene Bewerbung sowie für Vorstellungsgespräche.

Eines der bekanntesten Produkte von Evonik AG ist das Plexiglas. Daraus ist z.B. das Dach des Olympiastadions in München hergestellt worden. Des Weiteren werden auch Schaumstoffe, „ROHACELL“ (Kunststoff für Flugzeuge), Schutzmäntel für Tabletten („EUDRAGIT“) und Zusatzstoffe diverser Öle („VISCOPLEX“) hergestellt.

Nach der Präsentation gab es eine kleine Pause mit Snacks und Getränken. Anschließend begann die Führung zu unterschiedlichen Abteilungen, in denen die Ausbildungsberufe näher vorgestellt wurden.

Zuerst wurde uns die Elektroabteilung vorgestellt. Dort hatten Auszubildende des 1. Lehrjahres gerade eine komplexe Schaltung angefertigt. Danach wurde ein kleines Experiment gezeigt, wie man mit Hilfe eines Fahrrads Luftdruck und Reibungskraft erzeugen und so einen Ball zum Schweben bringen kann.

Begeistert gingen wir zur nächsten Abteilung, der Chemieabteilung. Leider konnten wir dort wegen fehlender Schutzkleidung keinen großen Einblick erhalten, da dort wg. gefährlicher Chemikalien strenge Regeln befolgt werden müssen. Es wurde uns nur erläutert, welche Aufgaben diese Abteilung erfüllt. Auch zeigte die Chemieabteilung ein kleines Experiment, eine Art „Lavalampe“ (s.Foto).

Zum Schluss besichtigten wir die Metallabteilung. Hier werden die Berufe Industriemechaniker und Verfahrensmechaniker für Kunststoffe ausgebildet Es wurden uns eine kurze Präsentation und ein paar Kurzfilme vorgestellt, in denen Auszubildende ihre persönlichen Erfahrungen bei Evonik AG schilderten. Um das Ganze besser zu verstehen, wurden verschiedene Musterprodukte aus Abschlussprüfungen herumgereicht. Abschließend schauten wir uns die Werkstatt, die Arbeitsplätze der Auszubildenden sowie die Maschinen an, mit denen die Auszubildenden ihre Werkstücke erstellen.

Danach war die Führung auch schon zu Ende. Dankbar und begeistert verabschiedeten wir uns von Sven und seinem Kollegen und verließen Evonik mit dem Gefühl, viel Neues gelernt zu haben.