Schuleingangsbegleitung (SchEB)

Wenn ein Kind eingeschult wird, beginnt eine spannende, ereignisreiche Zeit mit vielen Erlebnissen und Herausforderungen für alle Beteiligten.

Sie, als Eltern oder als pädagogische Fachkraft eines Kindes, stellen sich dabei eventuell Fragen zu besonderen Rahmenbedingungen in Bezug auf die Hörschädigung:

  • Was benötigt das Kind an der allgemeinen Grundschule?
  • Wie können wir einen gelingenden Schulstart für das Kind gemeinsam ermöglichen?
  • Oder auch: welcher Lernort eignet sich für das Kind?

In diesem Prozess unterstützt die Schuleingangsbegleitung Eltern und Kind auf dem Weg von Frühförderung in die Schule sowie in das Beratungsangebot der Vorbeugenden Maßnahmen der Johannes-Vatter-Schule.

An wen richtet sich die Schuleingangsbegleitung?

  • An alle Kinder im letzten Kindergartenjahr, die in die allgemeine Grundschule oder in eine andere wohnortnahe Schule eingeschult werden sollen.
  • An alle Kinder im letzten Kindergartenjahr, bei denen Anspruch auf sonderpädagogische Förderung im Bereich Hören überprüft wird. Sie können so an der Johannes-Vatter-Schule eingeschult werden.

Was sind die Aufgaben der Schuleingangsbegleitung?

  • Um die zukünftige Schule des Kindes mit Hörschädigung bestmöglich über die individuellen Bedürfnisse des Kindes (Raumakustik, hörtechnische Versorgung, pädagogisch-didaktische Maßnahmen, Unterstützungsmöglichkeiten durch Beratungs- und Förderzentren z. B. Vorbeugende Maßnahmen) zu beraten, ist ein Termin in der Pädagogisch-audiologischen Beratungsstelle der Johannes-Vatter-Schule zu empfehlen. Hier wird eine kindgerechte Hör- und Sprachdiagnostik mit standardisierten Testverfahren durchgeführt. Bereits vorhandene Diagnostikergebnisse werden in die Beratung einbezogen. Es findet ein ausführliches Elterngespräch zum Kennenlernen der Entwicklungsgeschichte und der Unterstützungsbedarfe des Kindes statt.
  • Außerdem ist der Austausch und die Kooperation mit der zuständigen Frühförderin der Interdisziplinären Frühberatungsstelle Hören und Kommunikation an der Johannes-Vatter-Schule in Friedberg ein wichtiger Baustein, um die Entwicklung des Kindes aus fachpädagogischer Sicht zu betrachten.
  • Ein weiterer Schwerpunkt der Schuleingangsbegleitung ist der Erstkontakt zu der Schule, die das Kind zukünftig besuchen soll, um die besonderen Bedürfnisse eines Kindes mit Hörschädigung in der Schule zu besprechen.
  • Wir beraten und unterstützen die Eltern, wenn es Fragen zur Schulwahl (Beschulung in der allgemeinen Grundschule oder Beschulung in einer Förderschule) oder zu Alternativen der Einschulung wie beispielsweise Rückstellung oder Besuch einer Vorklasse gibt.
  • Wir begleiten den Übergang des Kindes aus der Frühförderung bzw. der Schuleingangsbegleitung in die Vorbeugenden Maßnahmen, das fachpädagogische Beratungsangebot der Johannes-Vatter-Schule während der Schulzeit des Kindes.

Wie bekomme ich Kontakt zur Schuleingangsbegleitung?

  • Kinder, die bereits Frühförderung erhalten, werden automatisch von der Schuleingangsbegleitung angeschrieben.
  • Eltern, deren Kinder keine Frühförderung erhalten, können sich gerne in unserer Pädagogisch-audiologischen Beratungsstelle für einen Erstkontakt melden: beratungsstelle@vatterschule.de

Wer sind die Ansprechpartnerinnen in der Schuleingangsbegleitung?

  • Sie erreichen die Schuleingangsbegleitung unter: schuleingangsbegleitung@vatterschule.de
  • Für die Landkreise Gießen, Marburg-Biedenkopf, Vogelsbergkreis und Teile des Wetteraukreises ist Frau Kraus zuständig.
  • Für die Landkreise Main-Kinzig-Kreis, Hochtaunuskreis und Wetteraukreis sowie die Stadt Hanau ist Frau Schmidt zuständig.

Flyer der Schuleingangsbegleitung (ScheB)

Flyer herunterladen (PDF-Datei)


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