Am letzten Schultag vor den Herbstferien hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassen Hauswirtschaft sowie Wirtschaft und Verwaltung aus der Abteilung BBV (Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung) die Klasse 1.2 zu einem Apfelprojekt eingeladen. Für die neun Kinder aus der ersten Klasse war diese Einladung mit großer Vorfreude verbunden: Einmal Unterricht mit den „großen“ Schülerinnen und Schülern zu haben und dies in den Unterrichtsräumen am anderen Ende des doch recht weitläufigen Schulgeländes. Erwartungsfroh machte sich die kleine Gesellschaft am Freitagmorgen auf den Weg dorthin und wurde sehr herzlich von den fünf Mädchen und vier Jungen der BBV sowie der Lehrerin für Hauswirtschaft Frau Wawra in der Unterrichtsküche hinter der Neuen Mensa empfangen.
Nach einer kurzen Kennenlernrunde hatten die neun Grundschulkinder Gelegenheit, sich umzuschauen. Großartig, was hier alles aufgebaut war: Es gab insgesamt vier Stationen rund um das Thema Apfel. Jede Station wurde von zwei Jugendlichen aus den BBV betreut. Zu zweit machten sich die Kinder auf den Weg, um alle Stationen einmal auszuprobieren.
An einer Station konnten sie erleben, wie mit einem Entkerner das Kerngehäuse aus einem Apfel geholt wird. An einer anderen durften sie selbst einen Entsafter bedienen und frisch gepressten Apfelsaft probieren. Dann gab es einen Basteltisch, an dem sie aus Äpfeln und Nüssen kleine Apfelmännchen herstellen konnten. Besonders großen Anklang fand die Apfelschälmaschine, bei der die Schale in langen Streifen vom Apfel fiel. Es machte besonders viel Spaß, diese „Apfelspaghetti“ zu essen. Während des gesamten Vormittags herrschte eine fröhliche Stimmung bei Groß und Klein und die Zeit verging wie im Flug. Bei der gemeinsamen Abschlussrunde waren sich alle einig, dass der gemeinsame Unterricht von Grundschule und einer Berufsschulabteilung für alle gewinnbringend und ein voller Erfolg gewesen war.
