Mission possible – Soziale Netzwerke mal anders

Für den 26. Und 27. Februar, sowie den 05. März 2014 wurde Herr Thorsten Wollenhöfer als Experte zur Thematik der sozialen Medien für drei Schul-Workshops engagiert. An den Workshops nahmen 51 Schüler und Schülerinnen und 11 Lehrkräfte aus den Bereichen Haupt-, Realschule und Berufsschule teil. Finanziert wurden die Veranstaltungen durch den Förderverein der Schule.

Herr Wollenhöfer entwickelte das Schulprojekt „Schule als Social Network“ zum Schutz und zur Förderung der Jugend in Sozialen Netzwerken. Das Workshop-Programm „Smart WISCHEN oder VISION – Junk-Food fürs Gehirn oder Bildung auf hohem Niveau?“ ist ein Programmteil aus seiner Fortbildungsreihe, die durch das Landesschulamt und der Lehrkräfteakademie Hessens akkreditiert wurde.

Herr Wollenhöfer setzte neben einer anschaulichen PowerPoint-Präsentation ein mobiles Hochgeschwindigkeits-Internet ein, damit die Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte die Möglichkeit hatten, sich zusätzlich ins Internet einzuwählen, um unabhängig von den Schutzfiltern der Schule arbeiten zu können.

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Die Schülerinnen und Schüler wurden anhand ihres Alters und Leistungsvermögens eingeteilt und hatten eine Altersspanne von 13 bis 24 Jahren. Neben Schülerinnen und Schülern mit geringem Hörverlust waren auch hochgradig hörgeschädigte Schüler anwesend. Der größte Teil der Schüler konnte dem Workshop unter Einsatz der Höranlage in der Lautsprache folgen. Für einzelne Schülerinnen und Schüler lief die Information und Kommunikation über eine gebärdenkompetente Lehrkraft, die die Inhalte in Gebärdensprache übersetzte.

Herr Wollenhöfer verstand es, auf die Schwächen und Stärken der Schülerinnen und Schüler individuell einzugehen. Er sprach sehr deutlich und akzentuiert, in angemessener Lautstärke und achtete dabei auf die Geschwindigkeit der übersetzenden Kollegin. Seine ausdrucksstarke Mimik und Körpersprache erleichterte den Schülerinnen und Schülern das Verständnis erheblich.

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Die Schülerinnen und Schüler wurden von Herrn Wollenhöfer nach dem Zufallsprinzip in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekam ein Arbeitspaket mit unterschiedlichen Fragen. Aufgabe war es, sich in der Gruppe zu organisieren und die Fragen zu verschiedenen sozialen Netzwerken im Internet zu recherchieren. Für unsere Schule war es wichtig, dass die Aufgabenstellungen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler entsprachen. Bei Fragen konnten diese sich direkt an Herrn Wollenhöfer bzw. an die teilnehmenden Lehrkräfte wenden. Die Ergebnisse einer jeden Schülergruppe wurden auf ein oder mehrere Flipchartblätter übertragen, die teilweise von ihnen sehr kreativ gestaltet wurden. Anschließend präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten den anderen Workshopteilnehmern. Jede Gruppe arbeitete sehr ruhig und diszipliniert.

Für Herrn Wollenhöfer war es nach eigenen Angaben das erste Mal, dass er an einer Förderschule Workshops durchführte. Seine Professionalität, die sich schon in der Vorbereitung auf die Workshops zeigte, ist an den Einsatztagen in unserer Schule sehr deutlich geworden. Er wurde nicht nur von unseren Schülerinnen und Schülern, sondern auch von unseren Kolleginnen und Kollegen sehr geschätzt. Die Rückmeldungen, die wir durch die Schülerinnen und Schüler erhielten, lassen sich als „sehr gut“ und „sehr gelungen“ beschreiben, was schon nach dem ersten Tag durch das Kollegium bestätigt wurde. Herr Wollenhöfer verstand es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur auf die Gefahren in den sozialen Netzwerken hinzuweisen, sondern vor allem mit ihnen die positiven Seiten des Netzwerkens herauszuarbeiten.

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Die Schülerinnen und Schüler annähernd sechs Stunden „bei der Stange“ zu halten gelang ihm vor allem durch seine engagierte und mitreißende Vortragsweise. Die eigene Begeisterung für seine Arbeit und das damit verbundene Anliegen übertrug sich auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Ergebnisse waren daher gelungen und ließen sich durchaus mit den Leistungen der hörenden Schülerinnen und Schüler vergleichen.

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